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Dissertationen (eigene und begutachtete):

ö. Subasi:
"A Design Anthropological Approach to "Turkish" Product Experiences in Vienna";
Betreuer/in(nen), Begutachter/in(nen): R. Horak, H. Tellioglu; Universität für angewandte Kunst Wien, Institut für Kunstwissenschaften, Kunstpädagogik und Kunstvermittlung, Abteilung Kunst und Kultursoziologie, 2011; Rigorosum: 15.04.2011.



Kurzfassung deutsch:
Die vorliegende Arbeit analysiert türkische Produkt-Erfahrungen in Wien und die damit verbundenen Konstrukte in ihren historischen, sowie in ihren heutigen Kontexten. Der Schwerpunkt dieser Untersuchung liegt dabei vor allem im Bereich der Alltagsgegenstände. Hierbei wird turkishness [Türkischer Lebensstil] nicht als eine räumliche und zeitlich fixierte feste Definition von kulturell tradiertem Erbe oder sozio-kultureller Identität einer Gruppe angesehen, sondern als Stil - als ein sichtbarer Ausdruck von Erfahrungen, (sozialen) Räumen, Menschen und ihren verschiedenen Kombinationen. Durch die Einbeziehung von Ethno-Historie, Design-Anthropologie und der Verwendung von Methoden Objekt-zentrierter Praktiken, legt die Studie eine starke Betonung auf den Zusammenhang von Objektgebrauch und Erfahrungen, die den türkischer Lebensstil definieren. Ausgehend von der Feldforschung mit einem Bottom-up-Ansatz und unter Einbezug einer stark sozio-anthropologischen Perspektive, in der die Beziehungen von Personen, Gegenständen und Erfahrungen weiter diskutiert werden, zielt die Studie auf die Ausweitung der Möglichkeiten heutiger Design-Theorien mit Hilfe von interdisziplinären Ansätzen aus Kulturwissenschaft, Design-Anthropologie und materieller Kultur. Das Ergebnis dieser Arbeit ist eine visuelle Sammlung über die Geschichte der türkeistämmigen Gemeinde in Wien.
Sowohl die Ergebnisse, wie auch die angewandten Methoden können von Designern, Fachleuten, Mitgliedern der Kreativwirtschaft, Museen und in der Migrations-Forschung genutzt werden.

Kurzfassung englisch:
This thesis analyzes the Turkish product experiences in Vienna and their related constructs both in historical and today's context, mainly in the domain of consumption and usage of home products.
Turkishness here is analyzed as non-fixed visible form and style of experiences, spaces, people and their various combinations, rather than a fixed defintion of heritage, or identity of a group. By using ethno-history, design anthropology and object centred practices as methodologies the study is specifically set with a strong emphasis to objects and experiences that define Turkishness in re-located contexts.
Deriving from fieldwork, with a bottom up approach and a strong socio-anthropological perspective, relations of people, objects and experiences are further discussed, where the study aims to address the extension possibilities of today's design theories with the help of interdisciplinary approaches from cultural studies, design anthropology and material culture. The result of this work is a visual booklet of the history of Turkish community in Vienna. Both results and introduced applied methods can be used by designers, practitioners, members of creative industries, museums and migration historians.

Schlagworte:
bottom-up design research practices, mundane consumption, design anthropology, experience anthropology, setting centred design, sociology of design, design thinking, turkish visual history, turkish community, history of mass migration

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.