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Wissenschaftliche Berichte:

P. Panek, P. Mayer:
"PersonAAL ‐ Untersuchung von Roboter‐Persönlichkeiten, Konzeptstudie zur Steigerung der Anwenderakzeptanz bei assistiven Robotern im AAL Bereich mittels selektiver Modifizierung einer simplifizierten Roboter‐Persönlichkeit";
Bericht für FFG/bmvit, benefit, Projekt 846235; 2015; 110 S.



Kurzfassung deutsch:
Es wurde ein Labormuster einer Mensch‐Roboter‐Schnittstelle, die parametergesteuert verschiedene Roboter‐Persönlichkeiten darstellen kann, aufgebaut. Unterschiedliche Roboter‐Persönlichkeits‐Modelle (introvertiert vs. extrovertiert) wurden entworfen und das Labormuster auf einer bestehenden Roboter Plattform integriert und in einen Smart Room (AAL Labor der TU Wien) eingebunden. Insgesamt 13 großteils ältere Personen und Experten und Expertinnen aus dem Pflegebereich erprobten den zwei unterschiedliche Persönlichkeiten darstellenden Roboter in einem wohnraumähnlichen Setting, beurteilten die Unterschiede aus subjektiver Sicht und gaben ihre Vorlieben bekannt. Die Ergebnisse zeigen, dass tatsächlich deutlich unterschiedliche Präferenzen hinsichtlich der zwei Roboter‐Persönlichkeiten bestehen. Das unterstützt die der Konzeptstudie zugrunde liegende These, dass durch Implementierung komplementärer Roboter‐Persönlichkeits‐Modelle und durch Schaffung von Werkzeugen um die individuell gewünschte Roboter‐Persönlichkeit auszuwählen, die Anwenderakzeptanz von Assistiven Roboter erhöht werden kann.

Kurzfassung englisch:
A prototype of a Human‐Robot‐Interface has been implemented which is able to show different robot personalities steered by parameters. Different robot personality models (introverted vs.
extroverted) were conceptualised and the prototype was implemented on an existing robot platform and integrated in a smart room (AAL laboratory of TU Wien). A total of 13 mainly elderly persons and experts from the care domain tested the robot which showed two different personalities in a near to real life setting. The subjects assessed the perceived differences and reported their preferences. The results from the tests show that as expected significantly different preferences exist for the different robot personalities. These findings support the thesis the study is based on, that acceptance of assistive robots can be improved by implementing complementary robot personality models and by creating an easy configuration tool to select the individually preferred robot personality.

Schlagworte:
Assistive Robotik, HRI

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.